Luce Brunello di Montalcino DOCG 2018

80-er und 90-er hier in Bonn, war ein Brunello in einem guten italienischen Restaurant zu trinken ein Erlebnis, die nicht jeder sich leisten könnten. Die Beamten der verschiedenen Botschaften und Ministerien hatten dieses Vergnügen immer wieder.

Zum Glück arbeite ich damals als Buffetkraft und könnte einen oder anderen Brunello probieren. Danach Ende 90-er und Anfang 2000-er verschwand irgendwie der Zauber von Brunello.

Aber dann mit den Jahrgang 2004 kam Ende 2009 im Markt der Brunello von Luce. Und seit dem, ein großer Fan geworden. Der 2018-er gehört wieder mal zu den gelungensten Brunello in Toskana.

In der Nase lässt er keinen Zweifeln aufkommen und er zeigt, was er kann. Komplexe Aromen von Schattenmorelle über Tabak, Zedernholz, Gewürze in Fülle und etwas Backobst. Wie solle es anders sein, als auch im Gaumen zupackende Tannine, sehr fleischig und trotzdem angenehm läuft den Gaumen unter, wie ein Casanova, der die schönste Frau aus der Toskana zum einem Pranzo verführt. Was für ein Kerl. Maskulin durch und durch aber trotzdem ein Gentleman der großen Klasse.

EMPFEHLUNG:

Zum Pranzo hätte ein Chef di Cucina bestimmt seinen Besten Wildschwein angeboten als Cinghiale in Umido mit Thymian-Polenta. Was für ein Paar.