Luce Toscana IGT 2018

Als Vittorio Frescobaldi Anfang der neunziger Jahre auf Robert Mondavi trifft, schlägt er ein neues Kapitel in der Geschichte der großen toskanischen Weine auf. Dieses Treffen war der Ursprung des Luce, ein Wein, der von dem Willen getragen war, einen Traum wahr werden zu lassen. Und es wurde.

Als stolzer Botschafter dieses Weingutes präsentiere ich: Luce 2018. Ein Tusch wäre hier angebracht. Die Rubinrote Farbe glänzt so stark, man könnte meinen die Gläser haben LED-Lampen unten eingebaut bekommen. Majestätisch ist der Anblick.

Langsam, aber sicher sollte man die Nase draufhalten. Oh jaaaaa, die Heidelbeeren und Veilchen sind da. Und das nicht wenig, Aber dann, Tabak, Mandeln, geröstete Haselnüsse und Madagascar Pfeffer bringen mich an Rande des Hinkniens.  

Das Glas vibriert von der Fülle und Kraft dieses Weines. Zupackende Tannine, fleischig, saftig, beerig und trotzdem sehr harmonisch. Er bleibt in der Zunge lange Zeit und auch im Abgang verabschiedet sich mit beeindruckendem Charm.

EMPFEHLUNG:

Da rettet uns jetzt nur noch ein saftiges Bistecca á la Fiorentina. Über Grill langsam gegrillt und ausgeruht. Mit gebackenen Kartoffelhälften mit viel Kräuter-Olivenöl geträufelt und geschmolzener Spinat.

Bitte Medium rare oder englisch. Alles anders ist eine große Sünde. Keine Beichtstühle weit und breit.